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Was tun gegen Lebensmittelverschwendung?
Wie können regionale Strukturen in der Lebensmittelversorgung gestärkt werden?
Der Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR) hat dazu aufgerufen, Bundestagsabgeordnete und Kandidierende aus dem eigenen Wahlkreis zu fragen, was sie gegen Lebensmittelverschwendung und für regionale Strukturen in der Lebensmittelversorgung tun wollen.
Hintergrund ist die Vorgabe, dass Lebensmittelverluste bis zum Jahr 2030 halbiert werden müssen. Hier engagiert sich die VBLR bereits mit einem bundesweiten Projekt „Mittel zum Leben“, in dem Bildungsangebote entwickelt und die sukzessive Vermeidung von Lebensmittelverlusten in der Gemeinschaftsverpflegung angestrebt werden.
Ein herzlicher Dank gilt den Unterstützer*innen der Aktion und den Politiker*innen, die auf die Fragen eine Rückmeldung gegeben haben.
An dieser Stelle geben wir eine Übersicht, welche Statements zu den Fragen gegeben wurden.

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Würden die Landwirte die Gelder bekommen, die weggeworfene Lebensmittel wert sind, hätten wir alle Probleme gelöst, so Robert Habeck, Vorsitzender von Bündnis90/Die Grünen im Gespräch mit dem Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum. Im Wert von 20 Milliarden Euro würden bei uns jährlich Lebensmittel vernichtet.

Alle könnten sich darauf einigen, dass man keine Tiere mästet, um sie später – in übertragenem Sinne – wegzuwerfen. Es müsste eine Allianz gebildet werden, die wirklich etwas bewegt. Bildungsarbeit könne dabei unterstützen und eine solche Bewegung anstoßen.

Weiterlesen: Robert Habeck im Gespräch über Lebensmittelverschwendung und Bildung

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Lebensmittel retten will die KLJB Neuenkirchen (bei Bramsche). Sie wollen nicht länger hinnehmen, dass ungeheure Mengen genießbarer Speisen in den Müll wandern. Vor dem Hintergrund ethischer wie auch ökologischer Grundlagen überlegt man aktuell, auch in Neuenkirchen einen Fairteiler aufzustellen, mithilfe dessen Lebensmittel, die im Handel nicht mehr verkauft werden, kostenlos geteilt werden können.

Weiterlesen: KLJB Neuenkirchen informiert sich über Fairteiler

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Möglichst wenig oder noch besser keine Lebensmittel sollen im Müll landen. Nach diesem Motto ist die Katholische Landvolkhochschule (KLVSH) Oesede bereits seit drei Jahren unterwegs. Sie koordiniert ein bundesweites Projekt gegen Lebensmittelverschwendung, entwickelt dazu Seminare und verbessert stetig die Abläufe in ihrer Großküche.

Jetzt wurden diese Anstrengungen ausgerechnet durch die Corona-Pandemie unterstützt. Aufgrund der Vorgaben des entsprechenden Hygienekonzeptes werden die Speisen nicht mehr am Tisch oder auf dem Buffet serviert. Die Gäste kommen zur Ausgabestelle, wo ihnen eine freundliche Servicemitarbeiterin wunschgemäß den Teller befüllt und überreicht.

Weiterlesen: Lecker essen ohne Verluste

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Der Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR) ruft dazu auf, Bundestagsabgeordnete aus dem eigenen Wahlkreis zu fragen, was sie gegen Lebensmittelverschwendung tun wollen. Hintergrund ist die Vorgabe, dass Lebensmittelverluste bis zum Jahr 2030 halbiert werden müssen. Hier engagiert sich die VBLR bereits mit einem bundesweiten Projekt „Mittel zum Leben“, in dem Bildungsangebote entwickelt und die sukzessive Vermeidung von Lebensmittelverlusten in der Gemeinschaftsverpflegung angestrebt werden.

Weiterlesen: Aktion: Wir fragen die Politik!