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Der Katholikenrat im Bistum Osnabrück hat zu einer offenen Podiumsdiskussion im Rahmen seiner Vollversammlung mit Vertretungen der Region aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung eingeladen: Frank Henning, SPD Landtagsabgeordneter; Andreas Kahle, Küchenleiter Bonifatius-Hospital Lingen; Albert Stegemann, CDU Bundestagsabgeordneter; Daniel Wintering, Geschäftsführer Bäckerei Wintering GmbH; Nicolas Mülbrecht Breer, Bündnis 90/Die Grünen Landtagsabgeordneter diskutierten miteinander. Peter Klösener übernahm die Moderation und WernerWahmhoff setzte zu Beginn einen Impuls zur Problematik der Lebensmittelverschwendung.

In einem Positionspapier will der Katholikenrat alle Menschen motivieren, gerade in Zeiten des Überflusses wertschätzend und sorgfältig mit Lebensmitteln umzugehen, Lebensmittelabfälle im eigenen Wirkungsbereich auf ein Minimum zu reduzieren sowie auf den Handel und die Politik in diesem Sinne einzuwirken. Der Katholikenrat appelliert an Politiker auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene, die bestehenden Gesetze und Verordnungen auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit einer Prüfung zu unterziehen, damit der Anteil verworfener Lebensmittel bei der Gemeinschaftsverpflegung verringert werden kann. Das ist angesichts von aktuell über 600 Millionen hungernden Menschen in der Welt unbedingt ethisch geboten.
Der gesamte Wortlaut der Positionierung findet sich unter:
www.katholikenrat-osnabrueck.de

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Die Ausgabe 5/2023 von "LAND aktiv" widmet sich den "Schätzen zum Leben". Es geht im Schwerpunkt der Ausgabe um die Aufklärung, wieviel Lebensmittel weggeworfen werden und welche Initiativen es gibt, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

In diesem Zusammenhang wird auch das Projekt "Mittel zum Leben" des Verbandes der Bildungszentren im ländlichen Raum vorgestellt. Zudem gibt es Blicke auf die Zusammenhänge nach Frankreich, nach Österreich und in den globalen Süden.

Zum Beitrag über das Projekt "Mittel zum Leben" in der "LAND aktiv" geht es hier >>>

Tipps für den Handel

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Auf der Basis der im Projekt "Mittel zum Leben" erarbeiteten Ergebnisse wurden jetzt auch Tipps und Anregungen für den Handel im Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung zusammengefasst und verbreitet.

Die Informationen setzen bewusst positiv besetzte Zeichen, regen zur aufklärenden Kommunikation mit Kundinnen und Kunden an und wollen verdeutlichen, dass neben ökologischen, ethischen und wirtschaftlichen Beweggründen, sich in diesem Bereich bewusst zu engagieren, so auch die Förderung des eigenen Images bewirkt werden kann.

Den Folder zum Download und zur Weitergabe gibt es hier>>>

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Im Rahmen des Projektes "Mittel zum Leben" wurden an verschiedenen Stellen auch politische Forderungen gesammelt, um bessere Rahmenbedingungen im Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung zu erhalten. Teilnehmende in Seminaren wie auch Fachkräfte aus der Hauswirtschaft sowie pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind immer wieder auf gesetzliche Vorgaben gestoßen, die einen verlustarment Umgang mit Lebensmitteln erschweren.

Deshalb wurde eine differenzierte Liste von konkreten und grundsätzlichen Anregungen erarbeitet, wie hier Abhilfe geschaffen werden kann. Jede Forderung wurde mit Hinweisen auf den Hintergrund erläutert. Die Liste, die dabei herausgekommen ist, wurde auch an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gegeben.

Dirket zum Download der Zusammenstellung geht es hier>>>